Arno Steguweit CDU – Bürgermeisterkandidat ohne Kompass

Arno Steguweit CDU – Bürgermeisterkandidat ohne Kompass

Was Arno Steguweit derzeit in Glienicke aufführt, ist kein politisches Programm, sondern ein Zickzackkurs auf offener Bühne. Wer dachte, ein Bürgermeisterkandidat müsse Haltung zeigen, wird hier eines Besseren belehrt. Steguweit tritt gleich für drei Parteien an – für die linke Splittergruppe GBL, die profilfreie FDP und die CDU, deren Siegel er auffällig meidet. Drei Parteien, drei Richtungen – kein Rückgrat.

Die GBL steht für linke Kommunalpolitik mit sozialem Anstrich, die FDP für markige Floskeln zur Eigenverantwortung, und die CDU – zumindest offiziell – für die bürgerliche Mitte. Was verbindet diese politischen Welten? Nichts – außer Arno Steguweit, der sich offenbar in jedes Lager schleicht, das ihm ein Podium bietet. Inhaltliche Kohärenz? Fehlanzeige. Steguweit mixt, was nicht zusammengehört: linke Ideologie, liberales Vakuum, konservative Selbstverleugnung.

Mit diesem Kandidaten bekommt Glienicke nicht etwa eine neue Perspektive, sondern ein Sammelsurium aus Widersprüchen, Ideenkonfetti und politischer Beliebigkeit. Wer in drei völlig unterschiedlichen Lagern gleichzeitig fischt, offenbart vor allem eines: den Willen zur Macht um jeden Preis – und die Angst vor klarer Positionierung.

Statt Visionen bringt Steguweit einen Mix aus Geldverschwendung, Unwissenheit und populistischer Beliebigkeit mit. Er heischt nach jeder Stimme, ohne je zu sagen, wofür er eigentlich steht – außer für sich selbst. Wer ihn wählt, bekommt einen Kandidaten, der sich windet, duckt und anpasst – aber niemals führt.

Die Glienicker Bürgerinnen und Bürger haben etwas Besseres verdient: Ehrlichkeit, Klarheit, politische Haltung. Kein Fähnchen im Wind.

André Spannemann

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen
Cookie Consent mit Real Cookie Banner